Die Brennerei Koskenkorva wird von einer autarken Bioenergieanlage angetrieben
Mithilfe einer Bioenergieanlage wurde die Brennerei Koskenkorva bei der Dampferzeugung zu über 60 % autark und reduzierte so ihre fossilen Kohlendioxidemissionen erheblich.
Bioenergieanlage nutzt Gerstenspelze als Brennstoff
Koskenkorvas 10-Megawatt-Bioenergieanlage, die im Januar 2015 ihren vollen Betrieb aufgenommen hat, nutzt Gerstenspelze als primären Brennstoff. Die Gerstenspelze entstehen im Destillationsprozess, wenn Gerstensamen zur Destillation geschält werden. Vor der Bioenergieanlage war die Hülle im Wesentlichen Abfall - jetzt ist es ein wertvoller Brennstoff für die Anlage!
In der Brennerei Koskenkorva wird praktisch 100 % des Gerstenkorns verwendet.
Die Bioenergieanlage ermöglicht es der Brennerei Koskenkorva, nahezu 100 Prozent des Gerstenkorns für die ganzjährige Produktion von Getreidespirituose und Stärke einzusetzen.
Durch den Einsatz von erneuerbaren Brennstoffen konnte die Brennerei Koskenkorva ihre fossilen Kohlendioxidemissionen um über 50% senken. Die Selbstversorgung der Anlage in Bezug auf Brennstoff bei der Dampferzeugung beträgt über 60 Prozent.
Im Jahr 2017 wurden 206 Millionen Kilo einheimische Gerste für die Brennerei Koskenkorva gekauft. Das sind fast 15 Prozent des gesamten finnischen Gerstenertrags. Um diese kolossale Zahl von fast 200 Millionen Kilo ins rechte Licht zu rücken, können Sie sich 17 Lastwagen voll Gerste vorstellen, die an jedem Wochentag des Jahres an das Werk geliefert werden.
Im Jahr 2017 wurden 206 Millionen Kilo einheimische Gerste für die Brennerei Koskenkorva gekauft. Das sind fast 15 Prozent der gesamten finnischen Gerstenernte.
In Bezug auf die Technologie und die verwendeten Brennstoffe ist die Bioenergieanlage die erste ihrer Art in Finnland. Die Brennerei beteiligt sich aktiv an der Entwicklung erneuerbarer Feldbiomassen als industrieller Verarbeiter von Gerste.
Die Produkte von Koskenkorva Vodka werden aus erneuerbarem Bioenergiekraftstoff aus Gerstenspelzen destilliert.
